Haarausfall im Herbst und Winter: Pflegetipps für schönes Haar

Im Herbst und Winter sind Haut und Haare besonderen Belastungen ausgesetzt. Die trockene Wärme drinnen und die eisige Kälte draußen können das Haar strapazieren und zu Problemen wie trockener Kopfhaut und fliegenden Haaren führen. In diesem Beitrag unseres Haarmagazins erfahren Sie außerdem mehr über die Ursachen von Haarausfall im Herbst und Winter sowie wertvolle Pflegetipps, um Ihr Haar optisch gesund und glänzend zu halten.

Verliert man im Herbst und Winter mehr Haare?

Viele Menschen haben den Eindruck, dass sie während dieser Jahreszeiten mehr Haare verlieren. Tatsächlich kann es sein, dass der Haarausfall im Herbst und Winter etwas verstärkt ist, aber es ist wichtig zu verstehen, dass dies normalerweise kein Grund zur Besorgnis ist.

Der Haarzyklus besteht aus verschiedenen Phasen, darunter einer Wachstumsphase und einer Ruhephase, in der die Haare letztendlich ausfallen. Dieser Zyklus kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, einschließlich der Jahreszeiten. Im Herbst und Winter kann das Haar vermehrt in die Ruhephase übergehen, was zu einem erhöhten Haarausfall führen kann. Als Gründe hierfür vermutet man u.a. einen niedrigen Vitamin D-Spiegel aufgrund der fehlenden Sonnenstrahlen, die normalerweise die Vitamin D-Produktion anregen. Zusätzlich kann auch die mangelnde Durchblutung der Kopfhaut Schuld an vermehrtem Haarverlust sein, denn durch die Winterkälte wird nicht nur der restliche Körper weniger durchblutet, auch die Haarwurzeln können darunter leiden und somit schlechter mit Nährstoffen versorgt werden.

Der Haarverlust im Herbst und Winter ist jedoch in der Regel temporär und das Haar wird in den meisten Fällen nach einer gewissen Zeit wieder nachwachsen. Wenn Sie jedoch übermäßigen Haarausfall bemerken, der über mehrere Monate hinweg anhält oder mit anderen Symptomen einhergeht, ist es ratsam, mögliche zugrunde liegende Ursachen ärztlich untersuchen zu lassen.

„Fliegende“ Haare im Winter

Trockene Heizungsluft, heißes Föhnen und der Kontakt zu synthetischen Materialien in Mützen und Pullovern können das Haar statisch aufladen und zu fliegenden Haaren führen. Hier sind einige Tipps, um diesem Effekt entgegenzuwirken:

  • Verreiben Sie eine kleine Menge Haarkur oder Haarwachs in Ihren Händen und tragen Sie dies auf den Haarspitzen auf. Dadurch werden die Spitzen leicht beschwert und legen sich an, während der Haaransatz seinen Stand behält.
  • Verwenden Sie spezielle antistatische Pflegeprodukte und Bürsten, um die Aufladung der Haare zu verringern.
  • Pflegen Sie Ihr Haar regelmäßig mit Kuren oder Leave-In-Produkten, die Feuchtigkeit spenden, um Austrocknung vorzubeugen.
  • Lassen Sie trockene oder spröde Spitzen regelmäßig vom Friseur kürzen, um Haarbruch zu vermeiden.
  • Tragen Sie, wenn möglich, Kleidung aus Naturfasern wie Baumwolle, um die Reibung und statische Aufladung zu reduzieren.

Schuppen und Kopfhautjucken im Winter

Schuppen entstehen durch das Abstoßen alter Hautzellen, was ein normaler Vorgang ist. Im Winter kann die Kopfhaut jedoch stärker austrocknen, da bei Kälte weniger Talg produziert wird. Die Haut wird spröde und es können vermehrt Schuppen auftreten. Oftmals juckt die Kopfhaut ebenfalls. Hier sind einige Tipps, um Schuppen und Kopfhautjucken zu reduzieren:

  • Verwenden Sie Schuppenshampoos, die speziell für empfindliche Haut oder gegen Kopfhautjucken entwickelt wurden.
  • Falls die Schuppen hartnäckig sind und von Kopfhautjucken begleitet werden, könnte es sich um ein Ekzem handeln, das eine ärztliche Behandlung erfordert. Konsultieren Sie in diesem Fall einen Facharzt.
  • Gönnen Sie Ihrer trockenen Kopfhaut regelmäßig eine Massage mit einem hochwertigen Öl.

Fazit: Keine Sorge bei Haarausfall und sprödem Haar im Herbst und Winter

Sprödes Haar im Herbst und Winter kann durch verschiedene Faktoren wie trockene Heizungsluft, Kälte und statische Aufladung verursacht werden. Um Ihr Haar schön und glänzend zu erhalten, sollten Sie es besonders pflegen. Verwenden Sie feuchtigkeitsspendende Produkte, gehen Sie regelmäßig zum Friseur, nutzen Sie antistatische Pflegeprodukte und treffen Sie spezielle Maßnahmen bei Schuppen und Kopfhautjucken. Vermehrter Haarausfall kann in der kalten Jahreszeit u.a. durch Vitaminmangel oder starke Kältereize auftreten und ist kein Grund zur Beunruhigung. Eine Zufuhr von Nährstoffen zur Unterstützung der Haarwurzeln kann während der kalten Monate sinnvoll sein. Zum Beispiel enthalten Pantovigar® vegan Kapseln aus der Apotheke, eine Nährstoffkombination aus B-Vitaminen, Cystin und Mineralstoffen und stehen zum Diätmanagement bei diffusem Haarausfall bei Frauen zur Verfügung.