Haartransplantation bei erblich bedingtem Haarausfall (androgenetische Alopezie)
Bei der Haartransplantation macht man sich zunutze, dass beim erblich bedingten Haarausfall die Haare nur in bestimmten Bereichen ausfallen (insbesondere Haaransatz, Geheimratsecken und im hinteren Tonsurbereich). Die unempfindlichen Haarwurzeln des Haarkranzes bleiben jedoch erhalten. Eine intelligente Umverteilung der Haarwurzeln führt zu dauerhaft natürlichem Haarwuchs.
Mit Hilfe innovativer Laser- und Mikrochirurgie können gesunde Haarwurzeln ästhetisch umverteilt werden. Bei der modernen Eigenhaartransplantation werden am behaarten Hinterkopf unter örtlicher Betäubung und völlig schmerzfrei Haarwurzeln entnommen und in kahle Stellen umverteilt. Dabei kommen je nach Haarsituation zwei Methoden zum Einsatz:
- Die Entnahme eines schmalen Hautstreifens – zurück bleibt eine feine, strichförmige Narbe, die durch darüber fallendes Haar sofort verdeckt und nicht mehr wahrgenommen wird.
- Die punktförmige Entnahme einzelner Haarfollikel und Haarfollikelgruppen aus dem behaarten Hinterkopf – zurück bleiben viele, kaum sichtbare, punktförmige Narben, die später nicht mehr wahrgenommen werden.

Die Haarwurzeln werden nun unter dem Mikroskop sorgfältig in kleinste Einheiten (follicular units) selektiert und präpariert. Die Transplantate werden dann in, zuvor im kahlen Gebiet geschaffene, Implantationskanäle eingebracht. Nach nur 2-4 Stunden ist die Eigenhaartransplantation beendet. Nach Abschluss der oberflächlichen Wundheilungsphase produzieren die implantierten Haarwurzeln bereits nach drei Monaten neue gesunde, kräftige Haare, die bis zum Lebensende erhalten bleiben.
Weitere Informationen zum Beispiel unter trichomed.com oder hairdoc.de.