Erblich bedingter Haarausfall

Die androgenetische Alopezie oder auch erblich bedingter Haarausfall ist die am häufigsten und weitesten verbreitete Ursache für Haarverlust in der Bevölkerung. Für Betroffene bedeutet dies, dass die Ausprägung des Haarausfalls in den Genen bereits vorprogrammiert ist.

Im Gegensatz zu anderen Arten von Haarausfall, wie z. B. dem diffusen Haarausfall oder dem seltener vorkommenden kreisrunden Haarausfall, ist der erbliche Haarausfall bei Männern und Frauen unterschiedlich stark vertreten.

Etwa 60 – 80 % aller Männer in Deutschland leiden unter der androgenetischen Form von Haarausfall. Bei 95 % aller Männer mit Haarausfall ist eine erbliche Veranlagung Grund für ihren Haarschwund. Bei ihnen zeigt sich der erblich bedingte Haarausfall zumeist in einer Tonsur oder Geheimratsecken.

Bei den Frauen sind nur ca. 20 – 30% vom androgenetischen Haarausfall betroffen. Hier zeigt sich die Erkrankung meist in einem lichter werdenden Scheitelbereich.

Hormone als Ursache

Ursache für den erblich bedingten Haarausfall ist eine Überempfindlichkeit der Haarwurzeln gegenüber des körpereigenen Hormons Dihydrotestosteron (DHT). Dieses steuert das Haarwachstum und wird in den Haarwurzeln aus Testosteron gebildet. Bei Menschen mit androgenetischer Alopezie reagiert die Haarzwiebel sehr empfindlich auf DHT und stirbt mit der Zeit ab.

Neben der Überempfindlichkeit für DHT können bei Frauen folgende Faktoren zu einem erblich bedingten Haarausfall führen:

  • Klimakterium (Wechseljahre)
  • Hormonstörungen

Die Behandlung

Hormonell bedingter Haarausfall kann mit Pantostin® behandelt werden. Je früher mit der Behandlung begonnen wird und je regelmäßiger und langfristiger die Anwendung erfolgt (Therapietreue), desto mehr Haare können erhalten werden.